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BIM-Collaboration – Anforderungen und Richtlinien, die Ihre Organisation kennen sollte

BIM-Collaboration – Anforderungen und Richtlinien, die Ihre Organisation kennen sollte

Die Bau-, Infrastruktur- und Energiebranche konnte die digitale Revolution bisher gut von sich fernhalten. Nun kommen die Veränderungen jedoch doppelt so schnell auf die Branche zu. Der Fokus liegt verstärkt darauf, Planungs-, Bau-, Finanzierungs- und Wartungsphasen von Projekten strukturiert und digital zu erfassen und abzuschließen. Eine BIM-Collaboration-Plattform ist jetzt ein wesentlicher Bestandteil eines jeden größeren Bau- oder Ingenieurprojekts. Im Folgenden möchte wir aufzeigen, wie Projektmanager, Baubeteiligte und Teams das BIM-Baumanagement in ihre Best Practice einbeziehen können.

Die Bedeutung von klaren Vereinbarungen und guter Zusammenarbeit

Aufgrund der immer strengeren Anforderungen an große Bauprojekte ist es wichtig, dass die beteiligten Parteien ihre Arbeitsweise entsprechend anpassen. Wollen Sie für einen Auftrag in Frage kommen? Dann müssen Sie nachweislich die verschiedenen Anforderungen und Vertragsformen, die mit dem gesamten Projekt verbunden sind, erfüllen und darauf eingehen können. Dazu gehören das Design-Build-Finance-Maintain-Verfahren (DBFM), der Energiekennwert (EPC – energy performance coefficient) und die öffentlich-private Partnerschaft (PPP). Die Projektpläne beschreiben genau die gewünschte Methode und die beabsichtigte Zusammenarbeit wie die kooperierenden Parteien ihre Informationen zur Verfügung stellen müssen. Als Ausgangspunkt gilt zunehmend ein Common Data Environment (CDE) nach PAS 1192-2, ISO19652 oder ISO27001.

Meist genutzte Methoden

Um den Auftrag für ein großes Bauprojekt zu erhalten, verlangen Auftraggeber zunehmend, dass Sie die folgenden Anforderungen erfüllen:

  • Internationale Akkreditierung: Bauprojekte sind zunehmend grenzüberschreitend, internationale Teams in mehreren Ländern sind an der Tagesordnung. Es ist entscheidend, dass Projekte klar und übersichtlich für alle Beteiligten realisiert werden können. Die internationale Normungsorganisation BuildingSMART ist nur ein Beispiel dafür. Organisationen wie diese bilden die Basis für kollaborative BIM Best Practices.
  • ISO und PAS: Bauunternehmen arbeiten zunehmend nach den ersten beiden Normungsebenen, wie zum Beispiel ISO 19650 und PAS 1192-2 / 3. Diese sind für die Bildung guter BIM-Collaboration Praktiken unabdingbar und sind besonders nützlich für die Orientierung während des Ausschreibungsprozesses.
  • BIM-Collaboration: Projektteams müssen verstehen, dass Zusammenarbeit zu erfolgreichen Ergebnissen führt. Klare Aufzeichnungen von Informationsflüssen, Vereinbarungen und Fortschritten sind unerlässlich, und die BIM-Collaboration dient oft als Grundlage dafür. Jedes Gebäude ist so stark wie sein Fundament, und die BIM-Collaboration beweist dies.

Diese Standards und Regeln geben Aufschluss darüber, in welche Richtung sich der Markt bewegt und was Ihre Organisation erfüllen muss, um für einen bestimmten Auftrag in Frage zu kommen.

Möchten Sie mehr über BIM Collaboration erfahren, so finden Sie hier das Recording des BIM Webinars “Integrated BIM Quality Management”. Wir zeigen Ihnen, wie durch die Nutzung einer einzigen Informationsquelle die Zusammenarbeit zwischen den Projektmitgliedern verbessert, Fehler reduziert und Doppelarbeit vermieden werden können.

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